5 Projekte, für Mensch und Natur auf den Philippinen

Erfahre mit welchen Projekten Click A Tree positiv auf den Philippinen wirkt

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Projekte für Mensch und Natur

Wenn wir über Nachhaltigkeit sprechen, denken viele zuerst an Klimaschutz, CO₂-Ausgleich oder Plastikvermeidung. All das ist wichtig – aber oft bleibt dabei eine entscheidende Frage unbeachtet: Wie profitieren auch Menschen vor Ort konkret davon?

 

Genau hier setzen die Projekte für Mensch und Natur von Click A Tree auf den Philippinen an. Es geht nicht nur darum, Mangroven zu pflanzen oder Plastik zu sammeln. Es geht darum, langfristige Chancen zu schaffen – Mit Projekte für Mensch und Natur.

 

Diese fünf Projektbereiche zeigen, wie echter, ganzheitlicher Impact funktioniert.

Mitarbeiter pflanzen Mangrovenbäume

1. Mangroven pflanzen - und Existenzen sichern

Mangroven sind echte Klimahelden. Sie gehören zu den drei wichtigsten kohlenstoffspeichernden Ökosystemen, bieten Lebensraum für unzählige Arten und schützen Küsten vor Sturmfluten.

 

Doch ihr Wert geht weit über ökologische Funktionen hinaus – besonders auf den Philippinen.Die gepflanzten Mangroven schaffen bezahlte Arbeitsplätze für die Menschen vor Ort. Und zwar nicht nur für einen Tag oder ein Projekt – sondern langfristig. Click A Tree arbeitet mit lokal lebenden Arbeitskräften, die die Bäume nicht nur pflanzen, sondern auch pflegen und ihre Entwicklung begleiten.

 

Für viele Menschen ist das eine echte Perspektive. Der Verdienst durch die Pflanzarbeit sichert das tägliche Einkommen, stärkt lokale Wirtschaftskreisläufe und gibt Menschen eine sinnvolle Aufgabe mit messbarem Impact.

Ulrich Kronberg, der Hauptverantwortliche für das Projekt, lebt selbst bereits seit über 30 Jahren auf den Philippinen.

 

Du möchtest mehr über Mangroven erfahren? 11 erstaunliche Mangroven Fakten

Farbenfrohe Stühle aus recyceltem Meeresplastik - Ein Projekt für Mensch und Natur

2. Plastik sammeln und Bildung fördern

Plastikmüll ist eines der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit. Die Meere leiden unter tonnenweise Abfall – mit katastrophalen Folgen für Meereslebewesen, Korallenriffe und Küstenregionen.

 

Das Besondere am Projekt auf den Philippinen: Für jeden gepflanzten Mangrovenbaum wird 1kg Plastikmüll aus dem Meer gesammelt. Gesammelt wird vor allem an Stränden, in Flachwasserzonen oder zwischen Mangroven. Damit werden besonders sensible Ökosysteme direkt entlastet.

 

Doch das ist nur der erste Schritt: Das gesammelte Plastik landet nicht auf Mülldeponien, sondern bei der Winder Recycling Company in Davao. Dort wird es sortiert, aufbereitet – und zu bunten Schulstühlenverarbeitet.

 

Diese stabilen, farbenfrohen Stühle landen schließlich in Klassenzimmern wie der Doña Rosa G. Rabat Memorial High School. Die Kinder dort profitieren gleich doppelt: von mehr Sitzplätzen und einem täglichen Lernumfeld, das durch Upcycling begeistert.

 

Um einen Schulstuhl herzustellen werden 30 kg Meeresplastik benötigt – Der finale Stuhl ist natürlich leichter!


Zwei Männer wiegen Meeresplastik, welches später recycelt wird

3. Ältere Menschen einbinden – und das Meer schützen

Nicht jeder Mensch kann körperlich schwere Arbeit leisten. Für viele ältere Menschen auf den Philippinen ist es schwierig, bezahlte Tätigkeiten zu finden – besonders in ländlichen Regionen oder auf abgelegenen Inseln. Hier bietet das Projekt einen Zugang zu sinnstiftender Beschäftigung und die Möglichkeit die eigene Rente aufzubessern.

Die Plastiksammel-Initiative eignet sich vor allem für Senioren – denn sie ist körperlich weniger fordernd als das Pflanzen oder Pflegen von Bäumen. Gleichzeitig trägt sie massiv zur Säuberung der Küsten bei.

So entsteht eine Win-win-Situation:

  • Ältere Menschen sichern sich ein zusätzliches Einkommen neben der Rente
  • Die Meereswelt wird entlastet – und das gleich in großem maße

 

Für viele Beteiligte ist das mehr als ein Job: Es ist eine Form von Teilhabe und Wertschätzung.

Meeresplastik wird recycelt und zu Hauselementen verwertet

4. Meeresplastik in Häuser verwandeln – und dem Wetter trotzen

Die Philippinen gehören zu den Ländern, die am stärksten von den Folgen der Klimakrise betroffen sind. Taifune, Überschwemmungen und Erosion setzen den Menschen – besonders in Küstenregionen – regelmäßig zu. Hier fehlt es oft an stabilem, wetterfestem Wohnraum. Click A Trees Projekte für Mensch und Natur schaffen hier Abhilfe.

Ein neues Projekt von Click A Tree nutzt das gesammelte Plastikmaterial, um daraus recycelte Bauelemente für einfache, aber stabile Häuser zu fertigen. Die Idee: Ressourcenschonendes Bauen, das gleichzeitig die Lebensqualität erhöht.

Die Häuser halten Wind und Wetter deutlich besser stand als einfache Hütten aus Holz oder Wellblech. Damit wird nicht nur Müll vermieden – es entstehen auch sichere Rückzugsorte für Familien, die bisher in prekären Wohnverhältnissen lebten.

Noch befindet sich dieses Projekt in der Erprobungsphase. Doch schon jetzt zeigt sich: Bauen mit Plastikmüll ist möglich – und sinnvoll. 

Seichtes Wasser in denen Mangroven stehen

5. Umwelt schützen – und Artenvielfalt erhalten

Ein Projekte für Mensch und Natur dieser Größe braucht Expertise – und ein tiefes Verständnis für die Wechselwirkungen im Ökosystem. Deshalb arbeitet Click A Tree eng mit diversen Auditoren zusammen. Für das Philippinen Projekt ist dies die renommierte Meeresökologin Dr. Lea A. Jimenez, die die Initiative wissenschaftlich begleitet.

Sie koordiniert zusammen mit ihrem Team die Pflanzaktionen, den je nach Mangrovenart ist ein unterschiedlicher Standort nötig.

Mangroven sind weit mehr als nur „Bäume am Meer“. Sie zählen zu den artenreichsten und gleichzeitig bedrohtesten Ökosystemen der Welt. Ihre knorrigen Wurzeln ragen aus dem Wasser wie natürliche Skulpturen – und genau zwischen diesen Wurzeln hat sich eine eigene kleine Welt gebildet. Sie ist Heimat tausender Arten von Fischen, Krebsen, Muscheln und noch vielen mehr. Des Weiteren trägt sie den Spitznamen „Kinderstube der Meere“, weil viele Fischarten hier aufwachsen, bevor sie ins offen Meer ziehen. Diese Artenvielfalt schützt auch uns, den je artenreicher ein Ökosystem ist, desto widerstandsfähiger ist es gegen Störungen wie Stürme, Krankheiten oder den Klimawandel.

Gepflanzt werden 13 verschiedene Mangrovenarten, unter diesen ist z. B. die Avicennia officinalis

Du möchtest noch mehr über das Philippinen Projekt erfahren? Schau dir unseren Impact Report an! Oder untertstütze unsere Projekte für Mensch und Natur und kontaktiere uns jetzt für eine individuelle Lösung.