Für Unternehmen ist Bäume pflanzen weit mehr als eine nette Geste. Es ist eine sichtbare und unglaublich wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahme, die jeder versteht. Wenn man Bäume als das begreift, was sie sind – natürliche CO?-Filter und Klimaanlagen unseres Planeten –, können Firmen ihr Engagement authentisch nach außen tragen. Das schafft Vertrauen, bei Kunden genauso wie bei Partnern.
Warum Bäume pflanzen fürs Klima eine Investition in die Zukunft ist
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Mehr InformationenFür immer mehr Unternehmen wird das Pflanzen von Bäumen zu einem zentralen Baustein ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. Dabei geht es längst nicht mehr nur darum, sich ein „grünes“ Mäntelchen umzuhängen. Es ist vielmehr eine strategische Entscheidung mit Vorteilen, die weit über den reinen Umweltschutz hinausgehen.
Stellen Sie sich Bäume einfach wie die Lunge unseres Planeten vor. Sie atmen Kohlendioxid (CO?) ein – eines der schädlichsten Treibhausgase – und wandeln es durch die Photosynthese in den Sauerstoff um, den wir alle zum Leben brauchen. Den Kohlenstoff speichern sie dabei ganz sicher in ihrem Holz, in Ästen und Wurzeln.
Die messbare Wirkung von Wäldern
Die enorme Bedeutung von Wäldern für den Klimaschutz lässt sich sogar in Zahlen fassen. Allein der deutsche Wald ist ein gigantischer Kohlenstoffspeicher. Er entlastet unsere Atmosphäre jedes Jahr um rund 62 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Das entspricht immerhin etwa 7 % der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen.
Sich in Aufforstungsprojekten zu engagieren, ist für Unternehmen also eine direkte Möglichkeit, einen spürbaren Beitrag zu leisten. Es ist eine greifbare Maßnahme, die leicht verständlich und nachvollziehbar ist – für die eigene Belegschaft genauso wie für Kunden und Geschäftspartner.
Bäume zu pflanzen ist eine der verständlichsten und emotionalsten Formen des Klimaschutzes. Es schafft eine direkte Verbindung zwischen unternehmerischem Handeln und positivem, sichtbarem Impact.
Dieser Ansatz ist aber weit mehr als reine Kompensation. Eine klug geplante Aufforstungsinitiative ist ein entscheidender Schritt, um Nachhaltigkeit im Unternehmen wirklich zu verankern und glaubwürdig zu leben.
Die Vorteile für Unternehmen liegen auf der Hand:
- Stärkung der Marke: Sichtbares Engagement für den Klimaschutz hebt ein Unternehmen positiv von der Konkurrenz ab.
- Höhere Kundenloyalität: Menschen bevorzugen immer öfter Marken, die nachweislich Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft übernehmen.
- Bessere Mitarbeiterbindung: Nachhaltigkeitsinitiativen machen stolz und stärken die Identifikation der Mitarbeitenden mit ihrem Arbeitgeber.
Letztendlich ist strategisches Bäume pflanzen fürs Klima eine Investition, die sich gleich doppelt rechnet – für unseren Planeten und für den langfristigen Erfolg des eigenen Unternehmens.
So, wie genau machen Bäume das eigentlich mit dem CO??
Ganz einfach: Bäume sind die fleißigsten Klimaschützer unseres Planeten. Ihre Superkraft ist ein Prozess, den wir alle mal in der Schule gelernt haben: die Photosynthese. Aber keine Sorge, das hier wird keine trockene Biostunde.
Stellen Sie sich einfach vor, ein Baum atmet quasi das für uns schädliche Kohlendioxid (CO?) ein, das in der Atmosphäre herumschwirrt.
Mithilfe von Sonnenlicht, Wasser und ein paar Nährstoffen aus dem Boden knackt der Baum das CO?-Molekül. Den Kohlenstoff (das „C“) nutzt er als Baustein, um zu wachsen, und den reinen Sauerstoff (das „O?“) gibt er wieder an uns ab. Genau deshalb hat das Pflanzen von Bäumen fürs Klima eine so direkte und spürbare Wirkung.
Vom Gas in der Luft zu festem Holz
Der Kohlenstoff, den der Baum aufgenommen hat, löst sich nicht einfach in Luft auf. Er wird fest gebunden und verwandelt sich in Holz, Rinde, Äste und Blätter. Ein großer Teil wandert sogar in die Wurzeln, die den Baum fest im Boden verankern. So wird aus einem unsichtbaren Treibhausgas eine feste, stabile Struktur.
Ein einzelner Baum wird so zu einem lebendigen Tresor für Kohlenstoff. Ein ganzer Wald? Ein riesiges, unterirdisches Netzwerk, das Kohlenstoff nicht nur in den Bäumen selbst, sondern auch im Boden, in Humus und Pilzgeflechten speichert. Das macht Wälder zu einem der wichtigsten CO?-Speicher an Land überhaupt.
Jeder Baum funktioniert wie eine biologische CO?-Pumpe. Er saugt den Kohlenstoff aktiv aus der Atmosphäre und lagert ihn für Jahrzehnte, manchmal sogar Jahrhunderte, sicher im Ökosystem ein.
Aber Baum ist nicht gleich Baum. Es gibt echte CO?-Champions unter ihnen. Schnell wachsende Arten wie die Baumhasel können in kürzester Zeit eine Menge Biomasse aufbauen und binden dabei deutlich mehr Kohlenstoff als langsam wachsende Bäume wie die Säuleneiche. Um dieses rasante Wachstum anzutreiben, kann eine einzige Baumhasel in nur vier Monaten über 7.000 Liter Wasser verbrauchen – und dabei eine ordentliche Menge Kohlenstoff einlagern.
Warum junge Wälder oft die fleißigeren Klimaschützer sind
Ein alter, unberührter Urwald ist ein unschätzbarer Schatz für die Artenvielfalt, keine Frage. Wenn es aber um die reine CO?-Bindung geht, haben junge, wachsende Wälder oft die Nase vorn. Der Grund dafür ist eigentlich ganz simpel: Junge Bäume sind im Wachstumsschub. Sie bauen wie verrückt Biomasse auf und haben deshalb einen riesigen „Appetit“ auf CO?.
Die Kohlenstoffbindung lässt sich in Phasen einteilen:
- Junger Wald: Maximale CO?-Aufnahme, weil die Bäume rasant wachsen und jede Menge Holz und Wurzeln produzieren.
- Ausgewachsener Wald: Die CO?-Aufnahme wird langsamer. Der Wald pendelt sich in einem Gleichgewicht ein, in dem die Bindung und die Freisetzung durch verrottendes Holz sich die Waage halten.
- Alter Wald: Wirkt vor allem als riesiger Speicher für den Kohlenstoff, der über Jahrhunderte gebunden wurde.
Gerade weil die Wachstumsbedingungen so entscheidend sind, macht es absolut Sinn, Aufforstungsprojekte dort zu unterstützen, wo Bäume besonders schnell und gut wachsen. Schauen Sie doch mal, warum wir einen Teil unserer Bäume in den Tropen pflanzen, um eine maximale Wirkung fürs Klima zu erzielen.
Die Wissenschaft ist sich einig: Ein frisch gepflanzter Baum legt sofort mit seiner Arbeit los, aber es braucht natürlich etwas Zeit. Studien zeigen, dass ein Baum im Schnitt etwa 14 Jahre braucht, um die Emissionen auszugleichen, die durch seine Pflanzung und die Pflege am Anfang entstehen. Danach leistet er aber über seine gesamte Lebensdauer einen echten Netto-Positivbeitrag für das Klima.
Die richtigen Bäume für maximale Klimawirkung auswählen
Damit das Bäume pflanzen fürs Klima auch wirklich etwas bringt, müssen wir uns eine entscheidende Frage stellen: Welcher Baum soll eigentlich wo wachsen? Es reicht eben nicht, einfach irgendeinen Setzling in die Erde zu stecken. Die clevere Wahl der Baumart und des passenden Standorts ist der absolute Schlüssel für eine langfristige und messbare Wirkung.
Ein ganz entscheidender Punkt dabei ist die Herkunft. Heimische Baumarten sind die wahren Lokalpatrioten – sie sind perfekt an die Bedingungen vor Ort angepasst. Das bedeutet, sie kommen viel besser mit dem regionalen Klima, den Böden und den heimischen Schädlingen klar. Das macht sie deutlich robuster und erhöht die Überlebenschancen des jungen Waldes massiv.
Die folgende Aufnahme zeigt es symbolisch: Der Grundstein für einen gesunden Wald liegt buchstäblich in unserer Hand. Eine sorgfältige Auswahl ist das A und O für den Erfolg von Aufforstungsprojekten.
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Mehr InformationenMischwald statt Monokultur
Mindestens genauso wichtig wie die Herkunft der Bäume ist ihre Vielfalt. Ein gesunder Wald ist immer ein Mischwald. Monokulturen, also riesige Flächen mit nur einer einzigen Baumart, sind extrem anfällig. Wenn sich ein Schädling oder eine Krankheit ausbreitet, kann das den gesamten Bestand vernichten. Ein echtes Desaster.
Ein bunter Mischwald ist dagegen wie ein starkes Immunsystem.
- Höhere Widerstandsfähigkeit: Verschiedene Baumarten reagieren ganz unterschiedlich auf Stress, sei es Dürre oder Schädlingsbefall. Fällt eine Art aus, springen die anderen in die Bresche.
- Förderung der Artenvielfalt: Mischwälder sind ein Paradies für unzählige Tiere, Insekten und Mikroorganismen. Sie bieten Lebensraum und Nahrung.
- Verbesserte Bodengesundheit: Die unterschiedlichen Wurzeln lockern den Boden auf und sorgen für einen besseren Nährstoffkreislauf. Davon profitieren am Ende alle Bäume.
Ein stabiler Mischwald ist nicht nur ein effektiverer CO?-Speicher, sondern auch ein Garant für ein widerstandsfähiges Ökosystem. Er ist die beste Versicherung gegen die Unwägbarkeiten des Klimawandels.
Um die Auswahl zu erleichtern, haben wir einige heimische Baumarten und ihre Eigenschaften für den klimagerechten Waldumbau verglichen. Diese Tabelle zeigt, welche Arten besonders gut mit Trockenheit zurechtkommen, schnell wachsen oder einen hohen ökologischen Wert haben.
Vergleich heimischer Baumarten und ihrer Klimaresilienz
Diese Tabelle vergleicht gängige heimische Baumarten hinsichtlich ihrer Eignung für den klimagerechten Waldumbau, basierend auf Trockenheitstoleranz, Wachstum und ökologischem Nutzen.
| Baumart | Toleranz gegenüber Trockenheit | Wachstumsgeschwindigkeit | Ökologischer Wert für Biodiversität |
|---|---|---|---|
| Stieleiche | Mittel bis hoch | Langsam bis mittel | Sehr hoch |
| Rotbuche | Mittel (stressanfällig bei Extremen) | Mittel | Hoch |
| Traubeneiche | Hoch | Langsam bis mittel | Sehr hoch |
| Hainbuche | Mittel | Mittel | Hoch |
| Winterlinde | Mittel | Mittel bis schnell | Hoch |
| Vogelkirsche | Mittel | Schnell | Sehr hoch |
| Feldahorn | Hoch | Mittel | Hoch |
Die Tabelle macht deutlich, dass es nicht die eine perfekte Baumart gibt. Eine kluge Mischung aus robusten Pionieren wie der Traubeneiche und ökologisch wertvollen Arten wie der Vogelkirsche ist oft der beste Weg zu einem zukunftsfähigen Wald.
Standort und CO?-Speicherleistung
Der Standort ist entscheidend dafür, wie viel Kohlenstoff ein Baum am Ende binden kann. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass ein Hektar Wald pro Jahr im Schnitt etwa 6 Tonnen CO? speichern kann. Aber Achtung: Das ist nur ein Durchschnittswert. Die tatsächliche Leistung hängt stark von Faktoren wie Licht, Wasser, Bodenqualität und dem Alter des Waldes ab. Mehr über die komplexen Zusammenhänge der CO?-Speicherung im Wald erfahren Sie auf wald.de.
Projekte in Deutschland haben den großen Vorteil, dass sie unsere heimischen Ökosysteme direkt stärken und für uns alle leicht nachvollziehbar sind. Internationale Projekte, gerade in den Tropen, punkten oft mit schnellerem Wachstum und damit einer rascheren CO?-Bindung. Egal wo: Entscheidend ist immer die Qualität des Projekts. Die Auswahl klimaresilienter Arten und die liebevolle, langfristige Pflege sind das Fundament für jeden Erfolg.
So erkennen Sie Greenwashing und Projektrisiken
Wenn ein Unternehmen Bäume fürs Klima pflanzt, ist das erstmal ein starkes, positives Signal. Aber ganz ehrlich: Der Weg von der guten Absicht zur echten, messbaren Wirkung ist oft steinig. Man muss schonungslos auf die Herausforderungen blicken, um am Ende nicht enttäuscht dazustehen oder Geld zum Fenster rausgeworfen zu haben.
Selbst die besten Aufforstungsprojekte sind ja nicht gegen alles gefeit. Der Klimawandel, den wir damit bekämpfen wollen, macht ausgerechnet vor den jungen Wäldern keinen Halt. Extreme Dürreperioden, Schädlingsplagen oder verheerende Waldbrände können die ganze Arbeit von Jahren zunichtemachen und den Erfolg eines Projekts massiv gefährden.
Das Greenwashing-Dilemma durchschauen
Greenwashing ist mehr als nur ein unschönes Marketingwort – es zerstört das Vertrauen in echten, ehrlichen Klimaschutz. Unseriöse Anbieter werfen oft mit unrealistisch billigen Preisen und schwammigen Versprechen um sich. Deren Fokus liegt meist nur auf der reinen Anzahl gepflanzter Bäume, während die viel wichtigeren, langfristigen Faktoren komplett unter den Tisch fallen.
Achten Sie auf diese Warnsignale:
- Fehlende Transparenz: Wo genau sollen die Bäume eigentlich wachsen? Wer kümmert sich um die Pflege? Seriöse Partner geben Ihnen dazu klare Antworten und sogar Geodaten.
- Keine Langzeitpflege: Ein Baum ist gepflanzt, aber noch lange nicht gerettet. Ohne mehrjährige Pflege – also Bewässerung und Schutz vor Wildtieren – überleben viele Setzlinge das erste Jahr nicht.
- Fokus auf Quantität, nicht Qualität: Eine Million Bäume zu pflanzen, die nach einem Jahr wieder tot sind, bringt dem Klima exakt null. Entscheidend sind die Überlebensrate und wie viel CO? am Ende wirklich gebunden wird.
- Fehlende Zertifikate: Unabhängige Siegel wie der Gold Standard oder Plan Vivo stellen sicher, dass Projekte hohe ökologische und soziale Kriterien erfüllen.
Seriös Bäume fürs Klima pflanzen heißt, die Verantwortung für den gesamten Lebenszyklus eines Baumes zu übernehmen. Von der Aufzucht des Setzlings bis zur Sicherung des Waldes für die nächsten Jahrzehnte. Alles andere ist nur eine leere Geste.
Die unbequeme Wahrheit über unsere Wälder
Es ist eine paradoxe und ziemlich alarmierende Entwicklung: Sogar unsere etablierten Wälder hier bei uns leiden massiv unter dem Klimawandel. Sie sind nicht mehr die sichere Kohlenstoffsenke, für die wir sie immer gehalten haben. Eine Analyse des Öko-Instituts hat eine schockierende Wahrheit ans Licht gebracht: Zwischen 2017 und 2022 wurde der deutsche Wald im Durchschnitt zu einer Netto-CO?-Quelle. Anstatt CO? aufzunehmen, hat er jährlich rund 25,6 Millionen Tonnen CO?-Äquivalente freigesetzt, vor allem durch absterbende Bäume nach Dürre und Schädlingsbefall. Die ganze besorgniserregende Analyse können Sie beim Öko-Institut nachlesen.
Diese Tatsache macht überdeutlich, wie kritisch die Wahl des richtigen Partners und Projektstandorts ist. Es geht darum, in Projekte zu investieren, die auf Klimaresilienz ausgelegt sind – durch die Pflanzung robuster Mischwälder und an Standorten, wo die Bedingungen stimmen und die Risiken überschaubar sind. Nur dann wird Ihr Engagement zu einem dauerhaften, positiven Beitrag für unseren Planeten.
Ihr praktischer Leitfaden für Baumpflanzprojekte
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Mehr InformationenSo, genug der Theorie, jetzt wird’s praktisch. Wie können Sie als Unternehmen konkret loslegen und sicherstellen, dass Ihr Engagement auch wirklich Früchte trägt? Der Weg zu einem erfolgreichen Baumpflanzprojekt startet mit der Wahl des richtigen Partners und einer klaren Strategie.
Es gibt verschiedene Wege, sich zu engagieren. Sie könnten zum Beispiel eine direkte Partnerschaft mit lokalen Forstämtern oder der Stadtverwaltung eingehen. Das hat den Vorteil, dass es regional sichtbar ist. Oft ist es aber effizienter, mit spezialisierten Organisationen zusammenzuarbeiten, die international tätig sind.
Diese Partner bringen das nötige Know-how und die Infrastruktur mit, um Projekte dort umzusetzen, wo Bäume besonders schnell wachsen und die Klimawirkung am größten ist. Und ganz nebenbei schaffen sie oft auch soziale und wirtschaftliche Vorteile für die Menschen vor Ort.
Den richtigen Partner auswählen
Die Wahl des Partners ist die vielleicht wichtigste Entscheidung. Sie bestimmt, wie glaubwürdig und erfolgreich Ihr Engagement am Ende wirklich ist. Ein guter Projektpartner arbeitet transparent, hat Erfahrung und kann die Wirkung seiner Arbeit handfest nachweisen.
Mit dieser kleinen Checkliste können Sie ganz gut prüfen, wie seriös und wirksam ein Projekt ist:
- Transparenz und Reporting: Bekommen Sie klare Infos über den Standort, die Baumarten und die Pflege? Seriöse Anbieter liefern regelmäßige Updates und oft sogar Geodaten, damit Sie alles nachvollziehen können.
- Langfristige Pflege: Fragen Sie gezielt nach. Ist die mehrjährige Pflege der kleinen Setzlinge im Preis drin? Ein Baum, der nur in die Erde gesetzt, aber nie gepflegt wird, hat kaum eine Chance zu überleben.
- Ganzheitlicher Ansatz: Schaut das Projekt über den Tellerrand der reinen CO?-Bindung hinaus? Die Schaffung von Arbeitsplätzen oder die Förderung der Biodiversität sind echte Qualitätsmerkmale.
- Zertifizierung und Standards: Arbeitet der Partner nach anerkannten Standards wie dem Gold Standard oder Plan Vivo? Solche Siegel sind eine Garantie dafür, dass strenge ökologische und soziale Kriterien eingehalten werden.
Ein seriöses Projekt erkennen Sie nicht am billigsten Preis pro Baum. Sie erkennen es an der höchsten Garantie für eine langfristige, positive Wirkung. Die Investition muss die gesamte Kette abdecken: von der Aufzucht über die Pflanzung bis hin zur jahrelangen Pflege und dem Schutz des neuen Waldes.
Glaubwürdig kommunizieren ohne Greenwashing
Ihr Engagement ist wertvoll – und darüber sollten Sie auch reden. Eine ehrliche und transparente Kommunikation stärkt Ihre Marke und schafft Vertrauen. Wichtig ist nur, dass Sie nicht in die Greenwashing-Falle tappen.
So kommunizieren Sie Ihr Engagement authentisch:
- Sprechen Sie ehrlich über Ihre Motivation: Erklären Sie, warum Sie sich für das Bäume pflanzen fürs Klima entschieden haben und was Sie damit bewirken möchten.
- Nennen Sie konkrete Details: Statt nur zu sagen „Wir pflanzen Bäume“, sagen Sie: „Wir unterstützen ein zertifiziertes Aufforstungsprojekt in [Land/Region], um [Anzahl] klimaresistente Bäume zu pflanzen.“
- Machen Sie die Wirkung sichtbar: Nutzen Sie das Reporting Ihres Partners, um über Fortschritte zu berichten. Zeigen Sie Bilder, teilen Sie Geschichten von den Menschen vor Ort und machen Sie den positiven Einfluss greifbar.
Indem Sie einen vertrauenswürdigen Partner wählen und Ihr Engagement transparent nach außen tragen, machen Sie Ihre Investition in den Klimaschutz messbar, nachvollziehbar und vor allem: wirkungsvoll. So wird aus einer guten Absicht eine echte Erfolgsgeschichte für Ihr Unternehmen und unseren Planeten.
So werden Bäume zum festen Anker Ihrer Klimastrategie
Halten wir eines fest: Bäume fürs Klima zu pflanzen, ist eine wertvolle und vor allem sichtbare Maßnahme. Ihre volle Kraft entfaltet sie aber erst, wenn sie Teil einer größeren, durchdachten Strategie ist.
Der wirksamste Klimaschutz für jedes Unternehmen fängt immer bei der direkten Vermeidung und Reduzierung von Emissionen im eigenen Betrieb an. Sehen Sie Aufforstungsprojekte als das, was sie sind: eine absolut sinnvolle und notwendige Ergänzung, um die Restemissionen auszugleichen, die sich kurzfristig einfach nicht vermeiden lassen. Ein ganzheitlicher Ansatz ist hier der Schlüssel zum Erfolg.
Eine Investition in Wälder ist eine Investition in eine lebenswerte Zukunft. Sie ist ein starkes Signal, dass Ihr Unternehmen seine Verantwortung aktiv wahrnimmt und über den eigenen Tellerrand hinausschaut.
Ein erster, entscheidender Schritt, um diese unvermeidbaren Emissionen überhaupt erst zu identifizieren, ist eine valide Klimabilanz. Hier erfahren Sie, wie Sie eine fundierte CO?-Bilanz für Ihr Unternehmen erstellen und damit die Basis für wirklich wirksame Klimaschutzmaßnahmen legen.
Letztendlich motiviert ein solcher ehrlicher Weg nicht nur Ihr eigenes Team, sondern stärkt auch das Vertrauen Ihrer Kunden und Partner. Sie zeigen damit, dass Ihr Engagement nicht nur Fassade ist, sondern durchdacht und auf langfristige Wirkung ausgelegt.
Die brennendsten Fragen zum Thema
Wenn Unternehmen darüber nachdenken, für das Klima Bäume zu pflanzen, tauchen immer wieder dieselben Fragen auf. Wir haben sie gesammelt und geben hier kurze, praxisnahe Antworten, die wirklich weiterhelfen.
Wie viele Bäume muss ich pflanzen, um mein Unternehmen klimaneutral zu machen?
Diese Frage lässt sich leider nicht mit einer einfachen Zahl beantworten. Klimaneutralität nur durch Bäumepflanzen zu erreichen, ist ein vielschichtiges Ziel. Am Ende zählt nicht die reine Anzahl der Bäume, sondern wie viel CO? das gesamte Projekt nachweislich über Jahrzehnte bindet.
Die oberste Regel lautet immer: Zuerst die eigenen Emissionen reduzieren, wo immer es geht. Das Pflanzen von Bäumen ist dann der geniale zweite Schritt, um die Emissionen auszugleichen, die sich (noch) nicht vermeiden lassen. Zertifizierte Projekte helfen dabei, die nötige Kompensationsleistung sauber und nachvollziehbar zu berechnen.
Klimaneutralität beginnt immer mit Reduktion. Bäume sind der kraftvolle zweite Schritt, um Emissionen auszugleichen, die heute noch unvermeidbar sind.
Ist es besser, in Deutschland oder im Ausland Bäume zu pflanzen?
Beides hat seine Berechtigung und schließt sich gegenseitig nicht aus. Projekte in Deutschland sind super, um unsere heimischen Ökosysteme direkt zu stärken und die lokale Artenvielfalt zu fördern. Für Partner und Kunden ist das Engagement oft greifbarer und leichter nachzuvollziehen.
Andererseits binden Bäume in den Tropen oft deutlich schneller CO?, weil sie das ganze Jahr über wachsen. Viele internationale Projekte schaffen zudem gezielt Arbeitsplätze und unterstützen die Menschen vor Ort. Egal, wofür Sie sich entscheiden: Wichtig ist ein seriöser Partner, der auf klimastabile Mischwälder und eine langfristige Pflege der Bäume setzt.
Was kostet es, einen Baum zu pflanzen?
Die Preise gehen hier stark auseinander – von unter 1 € bis über 30 € pro Baum ist alles dabei. Bei extrem billigen Angeboten sollten Sie allerdings hellhörig werden. Oft decken diese nur den Preis für den Setzling selbst ab, mehr nicht.
Gute, seriöse Projekte denken den ganzen Lebenszyklus des Baumes mit. In die Kosten fließen also auch folgende Punkte mit ein:
- Die Aufzucht der jungen Setzlinge in der Baumschule
- Die professionelle Pflanzung am richtigen Ort
- Die Pflege und der Schutz in den ersten, kritischen Jahren
- Ein langfristiges Monitoring, um den Erfolg des Projekts zu sichern
Der Preis sollte also niemals das einzige Kriterium sein. Investieren Sie in die Wirkung, nicht nur in die Pflanzung.
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